Gemeinschaftliche Wohnformen in der zweiten Lebenshälfte

Eine Wohngemeinschaft im Alter: Bei sonnigem Wetter trifft man sich gerne im Garten. Bild: Elke Wurster
Eine Wohngemeinschaft im Alter: Bei sonnigem Wetter trifft man sich gerne im Garten. Bild: Elke Wurster

Bestandesaufnahme im Kanton Zürich und Beispiele

Die meisten Menschen in der Schweiz möchten auch im höheren und hohen Alter möglichst lange autonom und gut vernetzt in ihrer gewohnten Umgebung leben. Vereinzelt sind in den letzten Jahren Mehrgenerationenhäuser und -siedlungen entstanden. Sie sind ein aktuelles Thema. Daneben besteht jedoch eine Vielzahl kleinerer, oft privat initiierter Haus- und Wohngemeinschaften, welche vielfältige Formen der Durchmischung, des Zusammenlebens und der gegenseitigen Hilfestellung anstreben. Es spricht viel dafür, dass sowohl die künftige Entwicklungsdynamik als auch das Problem­lösungspotenzial einerseits bisher unterschätzt werden, andererseits durch sinnvolle Förderung deutlich gesteigert werden könnten.

Das Projekt soll eine möglichst umfassende Gesamtschau der Vielfalt dieser Wohnformen für den Kanton Zürich ermöglichen. Dazu gehören Entstehungsgeschichte, Grösse, Kon­stellation, soziodemografische Merkmale der Beteiligten, Formen des Zusammenlebens, Rechtsform usw.

Mit den Forschungszielen ist auch eine systematisch verschränkte Transferzielsetzung verbunden, indem wichtige (potenzielle) Akteure direkt in einen Teil der Da­tenerhebung vor Ort eingebunden werden. Zusätzlich zum Schlussbericht sollen die Erkenntnisse im Rahmen von Workshop-/Apéro-Veranstaltungen in drei bis vier interessierten Gemeinden präsentiert und mit einem breiteren Publikum diskutiert werden.

2013 bis 2016

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