Generationenwohnen in langfristiger Perspektive – von der Intention zur gelebten Umsetzung

Das dreijährige praxisorientierte Forschungsprojekt (Start Oktober 2020) untersucht Generationenwohnprojekte in langfristiger Perspektive. Die innovativen Ursprungsideen der Projekte werden im Hinblick auf die konkreten Erfahrungen und Entwicklungen nach mehrjährigem Bestehen analysiert – um bestehende und entstehende Praxis des Generationenwohnens zu stärken.

Die Idee des Generationenwohnens hat heute hohe Konjunktur. Das praxisorientierte Forschungsprojekt untersucht ausgewählte Generationenwohnprojekte in längerfristiger Perspektive. Die innovativen Ursprungsideen der Projekte werden im Hinblick auf die konkreten Erfahrungen und Entwicklungen nach mehrjährigem Bestehen aus unterschiedlichen Perspektiven analysiert (InitiantInnen, Betreiber und Trägerschaft, BewohnerInnen, Hauswarte, ggf. Gemeinwesenarbeitende/ Ansprechpersonen, wichtige Quartierakteure sowie weitere Stakeholder).

 

Folgende Fragen sind projektleitend:

  • Wie gestaltet und verändert sich das (inter)generationelle Zusammenleben im «Alterungsprozess» von Generationenwohnprojekten (und ihrer BewohnerInnen) von den anfänglichen Intentionen bis hin zum gelebten Wohnalltag über die Zeit?
  • Wie entwickeln sich die Projekte auch längerfristig weiter bzgl. ihrer strukturellen/ finanziellen und betrieblichen Organisation, ihrer inhaltlichen Zielsetzungen, ihrer Bewohnerschaft, ihrer gebauten Räume und deren Nutzung sowie ihrer Interaktion und Einbettung in die unmittelbare und erweiterte Quartiernachbarschaft?
  • Wie nachhaltig wirken die Projekte? Welche „Ausstrahlung“ entfalten sie in ihrer weiteren Umgebung sowie für die Entwicklung neuer Projekte?

Im Forschungsprozess legen wir Wert auf Vernetzung sowie die Koproduktion von Wissen mit Engagierten und Interessierten am Thema (u.a. mittels Workshops, Exkursionen und einer Tagung).

Auf der Basis der Forschungserkenntnisse sollen im Projekt «lessons learned» und Handlungsempfehlungen für öffentliche, gemeinnützige und private Akteure im Praxisfeld des Generationenwohnens und des Wohnens in der zweiten Lebenshälfte abgeleitet und breit kommuniziert werden.

Das Projekt entsteht in Zusammenarbeit und Pool-​​Förderung der Age-​​Stiftung, der Beisheim Stiftung, des Max Pfister Baubüros, dem Bundesamt für Wohnungswesen (BWO) und der Walder Stiftung. Die Forschung wird vom ETH Wohnforum in Kooperation mit Dr. Heidi Kaspar, Kompetenzzentrum Partizipative Gesundheitsversorgung der Berner Fachhochschule BFH und mit Prof. Dr. Uli Otto (age-​research.net) durchgeführt.

Als Ergebnis des Modul 2 des Forschungsprojekts entstand das Booklet Download«Generationenwohnen in langfristiger Perspektive – von der Intention zur gelebten Umsetzung» (PDF, 17.1 MB). Es dokumentiert 19 Wohnprojekte in der Schweiz und präsentiert ein reichhaltiges Sample an heutigen Formen des Generationenwohnens und eine Vielseitigkeit an Ansätzen.

Im Rahmen des Projektes entstand die Dokumentation «DownloadGenerationenwohnen in langfristiger Perspektive - von der Intention zu gelebten Umsetzung (PDF, 17.1 MB)». Wir wünschen eine anregende Lektüre!

2020 – 2023

Klimawandel, Alterung, Individualisierung - dies sind nur einige Herausforderungen für unsere Gesellschaft. Wie können generationenübergreifende Wohnprojekte im Kleinen Lösungsansätze bieten?
Der im Rahmen des Forschungsprojekts «Generationenwohnen in langfristiger Perspektive» entstandene, 30-minütige Dokumentarfilm regt zum Nachdenken an. Der Film wird nun im rahmen verschiedener veranstaltungen gezeigt.

Mehr

Die 17. internationale Jahrestagung ETH Forum Wohungsbau zum Thema «Generationenwohnen – Von der Idee bis zur Umsetzung» fand am Freitag, 10. März 2023 statt.
Herzlichen Dank für den spannenden Austausch! Zu den Einblicken geht es hier.

«Wohnen muss vielfältiger werden»

-Leonie Pock in der «Immobilia» vom Juni 2023| externe SeiteVollständiger Artikel  

 

«Generationenwohnen - Von der Idee bis zur Umsetzung ETH Forum Wohnungsbau»

-Katharina Marchal in Espazium/Tec21 vom 04.04.2023 | externe SeiteVollständiger Artikel


«Gemeinsam gegen Einsamkeit»

-Roderick Hönig in Hochparterre vom 13.03.2023 | externe SeiteVollständiger Artikel

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