Proximity is the future: Jeder Beitrag zählt!
Seit über 40 Jahren besteht in der Schweiz ein Vollzugsdefizit bei der haushälterischen Bodennutzung. Was können wir alle mit reduziertem Flächen- und Energieverbrauch dazu beitragen, das Vollzugsdefizit der haushälterischen Bodennutzung in der Schweiz zu beenden? Das SNF-Agora geförderte Projekt «Proximity is the future» hat zum Ziel, mit konkreten Massnahmen, das Bewusstsein zur haushälterischen Bodennutzung zu schärfen und eine Diskussion darüber anzustossen.
In der Schweiz besteht seit über 40 Jahren ein Vollzugsdefizit bei der haushälterischen Bodennutzung. Das SNF-Agora Projekt «Proximity is the future: every contribution counts!» oder «Kurze Wege sind die Zukunft: Jeder Beitrag zählt!» entsteht aus der Dringlichkeit, dem Vollzugsdefizit entgegenzuwirken. Das Projekt hat zum Ziel, das Bewusstsein in der Bevölkerung zu schärfen und eine Diskussion darüber anzustossen, was wir alle zur Umsetzung der haushälterischen Bodennutzung in der Schweiz beitragen können, indem wir unseren Flächen- und Energieverbrauch reduzieren. Das Projekt «Proximity is the future» soll die Interaktion zwischen Stadtforscher:innen, der breiten Öffentlichkeit, dem Bausektor, den Planungsbehörden und den politischen Entscheidungsträger:innen in der Schweiz fördern. Geplant sind verschiedene Aktivitäten, um diese Interaktion anzustossen.
«Proximity is the future»: Digitale Plattform und «Tour de Suisse»
Als erstes richten wir eine Website ein. Sie dient als interaktiver Einstieg und zum Teilen von Inhalten in Form von Erklärvideos und Multiple-Choice-Fragen. Ebenso finden sich hier Informationen über die geplante «Roadshow» und weitere Hintergründe zum Projekt und seine wissenschaftlichen Grundlagen.
Zweitens entsteht eine Roadshow in Form einer «Tour de Suisse» mit Zwischenhalten in jeweils einer Gemeinde der sieben Grossregionen der Schweiz. Die Roadshow besteht aus einer interaktiven Plakatausstellung, Podiumsdiskussionen und Spaziergängen.
Wir sind zuversichtlich, dass «Proximity is the future» das Bewusstsein für Auswirkungen der eigenen Lebensstile und Verhaltensweisen bezüglich der Flächennutzungsvorgaben und den urbanen Wandel schärfen wird. Das Projekt kommt zudem der Notwendigkeit nach, wissenschaftliche Erkenntnisse zu kommunizieren, um negativen Auswirkungen der derzeitigen Stadtentwicklung zu verhindern und ihnen im Interesse einer haushälterischen Bodennutzung entgegenzuwirken.