Reparatur, Unterhalt und Urban Assemblage

Arbeitstag Gebäudeunterhalt, Siedlung Neudorf/Stephanshorn, St.Gallen. Karte: Ignaz Strebel
Arbeitstag Gebäudeunterhalt, Siedlung Neudorf/Stephanshorn, St.Gallen. Karte: Ignaz Strebel

Reparatur und Unterhalt werden als Qualitäten von Infrastrukturen und der gebauten Umwelt verstanden. Während Bemühungen, unsere Städte zu verdichten, Hoffnungen auf eine nächste urbane Revolution wecken, werden Reparatur und Unterhalt zu Schlüsselprozessen der Stadtentwicklung im 21. Jahrhundert. Es sind Architekten und Ingenieure, vor allem aber auch Handwerker - vom Sanitärinstallateur über den Maurer, Gärtner, Dachdecker - und nicht zuletzt unzählige Monteure, Hauswarte und Reinigungsequipen, die an diesem Projekt arbeiten. Im Sinne der Urban Assemblages (Farìas/Bender 2010) entwickelt das Forschungsprojekt ein relationales Verständnis der gebauten Umwelt.

Doch was ist das Potenzial von "repair work" tatsächlich für unsere Gesellschaft und für unsere Städte? Geht es nur ums Nachbessern und Ersetzten von Teilen, wo Fehler gemacht wurden? Oder haben Reparatur- und Unterhaltsarbeiten kreatives Potenzial,  das zu einer nachhaltigen Stadtentwicklung führt, weil wir an dem weitermachen, was bereits gebaut ist? In diesem Projekt werden auf diese und weitere Fragen Antwort gesucht.

Siehe auch Publikation Hauswartung. Für Bauten und Bewohnerschaft, Verlag Birkhäuser, Basel, 128 Seiten, deutsch, erschienen 2015

2014 bis 2016

Leitung

Mitarbeit

Mitarbeit extern

  • Marie-Anne Lerjen
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